Wartung Heizung & Sanitär

Heizungswartung

Heizungswartung

Eine regelmäßige Wartung ist vom Hersteller sowie gemäß Heizungsanlagen-Verordnung vorgeschrieben. Sie trägt wesentlich zur Betriebssicherheit, hohem Wirkungsgrad, geringem Schadstoffausstoß und zum langfristigen Werterhalt des Gasgerätes oder Ölkessels bei.

Besonders in kalten und langen Heizperioden ist eine Heizung stark belastet. Daher sollte sie auch einmal jährlich von einem Fachmann gewartet werden. Dabei misst dieser den Wasserstand in der Heizung, kontrolliert ihn gegebenenfalls und passt die Vorlauftemperaturen an. Außerdem prüft und erneuert er Verschleißteile und Dichtungen.

Fachgerechte Wartung spart Kosten

So beugt eine Wartung nicht nur einem unerwünschten Ausfall in der Heizperiode vor, sondern spart Ihnen auch bares Geld. Denn nur so werden Probleme und Defekte frühzeitig gefunden. Dann können sie meist für wenig Geld repariert und die Lebensdauer der Heizung verlängert werden.

Zudem werden die Kosten für die Wartung in der Regel durch niedrigere Verbrauchskosten aufgewogen.

Ihre Gasgeräte, Ölkessel, oder sonstigen Wärmeerzeuger warten wir fachgerecht, gründlich und zuverlässig - auf Wunsch in einem regelmäßigen Turnus.

  • Vaillant
  • Junkers (Bosch)
  • Buderus
  • Weisshaupt
  • Viessmann
  • Brötje
  • weitere auf Anfrage
  • Kessel
  • Thermen
  • Einzelöfen
  • Kachelöfen

Gerne warten wir auch Ihren Ölkessel sowie Öl- Kachelöfen, schauen nach ihrem Öltank und ihrer Ölversorgung oder Ihre Solaranlage und die gesamte Haustechnik.

Speicherwartung

Pufferspeicher

Kalkablagerungen im Warmwasserspeicher stellen ein erhebliches Problem dar: Sie führen zu einem höheren Energieverbrauch und können die Lebensdauer des Geräts negativ beeinflussen. Werden die im Wasser gelösten Mineralien wie Kalzium und Magnesium erhitzt, kristallisieren sie und bilden Kalk.

Dies kann die Heizstäbe und Innenwände des Speichers betreffen und folgende Probleme verursachen:

Kalkablagerungen auf Heizstäben wirken isolierend, wodurch die Wärmeübertragung an das Wasser vermindert wird. Dies führt zu einem längeren Erhitzungsprozess und erhöhtem Energieverbrauch.
Kalkablagerungen an den Innenwänden reduzieren das effektive Volumen des Speichers, sodass weniger Warmwasser zur Verfügung steht.
Kalk kann die Schutzschicht der Heizstäbe und des Speichers beschädigen, was Korrosion begünstigt und letztlich zu Materialermüdung führen kann.
Kalk bietet einen Nährboden für Bakterien, wie Legionellen, die gesundheitliche Probleme verursachen können.
Verkalkte Heizstäbe können überhitzen und durchbrennen, was zu einem Ausfall des Warmwasserspeichers und hohen Reparaturkosten führt.

Diese Bilder sagen mehr als tausend Worte:

Wartungsmaßnahmen

Nachfolgend geben wir Ihnen einige Informationen zu Wartungsmaßnahmen, die nicht vernachlässigt und regelmäßig durchgeführt werden sollten:

Opferanode regelmäßig austauschen

Die Opferanode ist ein metallisches Werkstück, das Warmwasserspeicher vor Korrosionsschäden bewahren soll. Es besteht in der Regel aus stabförmigem Magnesium, das direkt im Trinkwasserspeicher steckt.

Abb.: Oben Opferanode alt (1,5J in Betrieb), unten neu

Wichtig zu wissen ist, dass die Magnesiumanode in der elektrochemischen Spannungsreihe unter dem Stahl der Speicherwandungen steht. Sie ist also unedler und wird daher zuerst vom Rost befallen.

Das heißt: Experten opfern das Metall, um den Speicher zu schützen. Aus diesem Grund trägt das Bauteil den Namen „Opferanode“. Diese schafft sich ab und sollte mindestens alle 2-3 Jahre bzw. nach Verbrauch gewechselt werden.

Bei jeder Speicherreinigung wird die Opferanode mitgetauscht, sofern sie bereits länger als 1 Jahr in Betrieb war.

Wann sollten Sie Ihren Warmwasserspeicher entkalken?

Die Häufigkeit der Entkalkung hängt von der Wasserhärte und der Nutzungsintensität ab. Hier sind einige Richtwerte:

Beanspruchung Empfohlene Entkalkung
Hohes Betriebsaufkommen und hartes Wasser (über 14 °dH) jährlich
Mittleres Betriebsaufkommen und mittlere Wasserhärte (8,4–14 °dH) alle 2-3 Jahre
Geringes Betriebsaufkommen und weiche Wasserhärte (unter 8,4 °dH) alle 4-5 Jahre

Unabhängig vom Härtegrad des Wassers sollten Sie den Warmwasserspeicher mindestens alle 3-5 Jahre von einer Fachkraft überprüfen lassen, um versteckte Mängel frühzeitig zu erkennen und teure Reparaturen zu vermeiden.